Mein erster offizieller 10 km Lauf
Heute habe ich es geschafft: Die ersten offiziell vermessenen zehn Kilometer habe ich hinter mich gebracht.
Begonnen hat alles am 3. August diesen Jahres. Der TSV Mühlhausen hat die Sommerpause eingeläutet und zwei Läufer und eine Läuferin verabredeten sich an Stelle des montäglichen Step-Aerobics zum Joggen. Dabei ging es nur darum, sich ein wenig zu bewegen und wir sind auch mal locker losgelaufen. Die Trainingsstrecke führte uns von der Würmtalhalle an der Würm entlang Richtung Gaststätte „Altes Wasserwerk“, kreuzten die Straße nach Neuhausen und kamen an einen Brunnen, der unseren Wendepunkt markierte. Bei der Rückkehr an die Würmtalhalle stellten wir fest, dass dies bereits 9,5 km Wegstrecke waren. Für mich ein unheimlich gutes Gefühl. Ich bin diese Distanz bis zu diesem Zeitpunkt noch nie in einer solchen Zeit gelaufen, damals 1:09 h.
Davon gepusht begann ich, die Laufgruppe der Firma zu nutzen und schloß mich der kleinen Gruppe an, also denen, die spontan entscheiden ob vier, sechs oder acht Kilometer gelaufen werden.
Auch bei meinem Seminar in Timmendorfer Strand habe ich einen – sehr anstrengenden – Strandlauf gemacht.
Als vor drei Wochen mein Laufpartner fragte, ob wir uns diesem ersten „offiziellen“ Lauf stellen wollten war ich begeistert. Also habe ich mich angemeldet und bin heute Morgen nach Renningen gefahren.
Meinen Lauf musste ich jedoch allein antreten, da mein Laufpartner krankheitsbedingt ausgefallen ist. Die ersten beiden Runden konnte ich gut mihalten, auch wenn mir mein Lauftracking ins Ohr flüsterte, dass ich definitiv zu schnell unterwegs bin. Eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 10,9 km/h war eindeutig zu schnell für mich, ich laufe normalerweise zwischen 9,1 und 9,6 km/h.
Dies habe ich in der dritten Runde büßen müssen und bin stark abgefallen, konnte mich aber bei „meiner“ Geschwindigkeit halten und habe mich mit der Parole „Du schaffst das, nur noch einmal hier vorbeikommen“ ins Ziel gerettet.
Umso erstaunter war ich, dass ich tatsächlich nach 1:01:42 h ins Ziel kam und dann doch noch – also für meine Verhältnisse – erstaunlich fit war.
Jedenfalls habe ich es heute geschafft: Ich habe die offiziell vermessene Strecke in einer für mich ganz guten Zeit überstanden.
Das Teilnehmerfeld und meine Teilnehmerurkunde kann man sich bei SiFi-Timing ansehen.